Koordinationschemie im AC3-Praktikum

Der koordinationschemische Teil des AC3-Praktikums wird in der Regel in Zweiergruppen absolviert. Jeder Gruppe stehen sechs Arbeitstage im Labor zur Verfügung.

Zeitlicher Ablauf

Vor dem Praktikum

Vor dem Praktikum wird jeder Zweiergruppe ein Thema mitgeteilt und es wird einführende Literatur genannt – typischerweise (1) eine Publikation oder ein Kapitel aus einer Masterarbeit oder einer Dissertation als unmittelbare Vorbereitung auf den Versuch, oft auch eine Arbeit methodischen oder konzeptionellen Inhalts, in der für das Projekt wichtige Methoden oder Konzepte dargestellt sind.

Im Praktikum

Der erste Praktikumstag beginnt mit einer Sicherheitsunterweisung (C. Böttcher).

Nach der Sicherheitsunterweisung überprüfen die Betreuer in einem einführenden Gespräch, ob die beiden Praktikanten ihres Projekts die erste Literaturstelle durchgearbeitet und im Wesentlichen verstanden haben. Wenn dies der Fall ist, geht es los, wenn nicht, wird die Besprechung am folgenden Tag wiederholt.

Die Praktikanten führen während des Versuchs ein Laborprotokoll, das Grundlage des Praktikumsberichts ist.

Nach dem Praktikum

Spätestens am fünften Tag nach dem Ende des koordinationschemischen Laborpraktikums legen die Praktikumsteilnehmer ihren Betreuern einen Bericht vor, der einmal korrigiert werden kann. Die endgültige Fassung wird von den Betreuern benotet. Im Bericht werden auch die beiden Literaturstellen genannt. Die finale Version muß 2 Wochen nach dem Ende des koordinationschemischen Laborpraktikums vorliegen.

Kolloqium

Das Praktikum endet mit einem Abschlusskolloquium am sechsten Praktikumstag, in dem Sie 5 Minuten lang Ihr Projekt vorstellen und wir Sie dann weitere 10 Minuten dazu befragen.

Bewertung

Die Note für das Praktikum setzt sich zusammen aus: Den Noten für die Versuchsvorbesprechung, die Ausführung und den Praktikumsbericht zu insgesamt ½ sowie der Note des Kolloquiums ebenfalls zu ½.

Anhang: Musterprotokoll

Ein typisches Protokoll umfasst nicht mehr als ca. fünf Seiten Text. Beschriftete Spektren werden angehängt. Einen Entwurf, der in Kürze zu einem vollständigen Muster ergänzt sein wird, können Sie hier ansehen.

Verwenden Sie für die Zitation der Literaturstellen den Stil der Wiley-VCH-Zeitschriften. Aufsätze in Zeitschriften also so: J. H. Enemark, R. D. Feltham, Coord. Chem. Rev. 1974, 13, 339–406. Die Stile für andere Publikationen (Bücher, etc.) finden Sie in den entsprechenden Autorenrichtlinien, zum Beispiel bei der Angewandten. Besonders zu empfehlen ist die Verwendung eines der Literaturverwaltungsprogramme, für die die LMU eine Campuslizenz erworben hat. Hier brauchen Sie dann nur die Angewandte als Zitierstil auszuwählen.