Der Kupferseideprozess

1 Einleitung

Nachwachsende Rohstoffe gewinnen in unserer Industriegesellschaft immer größere Bedeutung. Das gilt nicht nur im Zusammenhang mit den vieldiskutierten erneuerbaren Energiequellen (Stichwort: Raps-Diesel, “Green Chemistry”), sondern auch in steigendem Maße für die Nutzungsmöglichkeiten nachwachsender, bioabbaubarer Rohstoffe. Einer dieser Rohstoffe ist Cellulose, die in allen Pflanzen in unterschiedlicher Menge gefunden wird und durch chemische Verfahren zu einer Endlosfaser gesponnen werden kann. Sie spielt eine wichtige Rolle in Bekleidungsindustrie, Medizintechnik, Raumfahrt, Papierindustrie und vielen anderen Bereichen.

Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Kupferseideprozess, in welchem Cellulose durch Schweizers Reagenz, einer Lösung von Kupfer(ii)-hydroxid in wäßrigem Ammoniak gelöst, in der gewünschten äußeren Form gesponnen und so zu Geweben, Kapillaren oder Membranen verarbeitet werden kann. Die Arbeit soll diesen industriell eingesetzten chemischen Prozess für Oberstufenschüler, Studenten und Gymnasiallehrer transparent machen. Hier sind Video-Sequenzen eingearbeitet, in welchen die Herstellung von Kupferseide für die Schule exemplarisch dargestellt wird. Bei Browser-Versionen vor dem Internet Explorer 5.0 oder Netscape 4.7x, brauchen Sie den Windows Media Player, um die Videoclips anzuschauen.
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© 2001e-mailMarkus Förg, foerg.markus@gmx.de