Man beachte bei der Aufstellung solcher Schemata eine gewisse Willkür beim Einzeichnen der Orbitale. So lassen sich die jeweils zwei O-py- und O-pz-Orbitale so linearkombinieren, dass das abgebildete „Kleeblatt“ an O um einen beliebigen Winkel in der Zeichenebene gedreht ist. Die Spinkopplung zu C kann daher durch ein einziges O-p-Orbital dargestellt werden, das in einer möglichst günstigen Position für eine Überlappung mit dem Cu-d- und dem C-p-Orbital liegt. Das im Hauptext dünn gestrichelte zweite Orbital vermittelt dann lediglich einen nichtbindenden Wechselwirkungspfad zwischen Cu und C und trägt nicht nennenswert zur Spinkopplung bei.

Andere Linearkombinationen führen natürlich zum gleichen Ziel. Wird jeweils 1 p-Orbital an O entlang der C-O-Bindung ausgerichtet – ein Vorgehen, das auf den ersten Blick als plausibler erscheint –, so weist das zweite Orbital die größere Überlappung mit dem Cu-d-Orbital auf. Die gesamte Kopplung stellt sich dann als Kombination zweier Einzelbeiträge dar – die Vektoraddition wird also lediglich in einem späteren Stadium der Betrachtung vorgenommen: