Meldungen 2018

Kaum gebaut, schon verändert: Proteine sind essenziell für jede Zelle. LMU-Strukturbiologen zeigen erstmals, wie die frischen Aminosäureketten noch am Ribosom chemisch modifiziert werden, bevor sie sich zum fertigen Eiweiß falten.

Der Immunologe Professor Veit Hornung vom Genzentrum der LMU ist für seine Forschung zu Mechanismen des angeborenen Immunsystem, "fremdartige" molekulare Muster zu erkennen, mit dem Liliane Bettencourt Prize for Life Sciences ausgezeichnet worden.

Insgesamt zehn LMU-Wissenschaftler gehören mit ihren Publikationen zu den erfolgreichsten ihres Fachgebiets, wie die aktuelle Publikationsanalyse „Highly Cited Researchers 2018“ zeigt. Das Ranking benennt Forscherinnen und Forscher, deren Publikationen in den Naturwissenschaften, den Sozialwissenschaften oder der Medizin weltweit am häufigsten zitiert wurden.

LMU-Chemiker haben den ersten molekularen Motor entwickelt, der nur mit Licht als Antrieb auskommt und temperaturunabhängig betrieben werden kann.

Festveranstaltung am Freitag, 7.12.2018, um 15:15 Uhr

Am 30.November 2018 findet der TAG DER FORSCHUNG AM DEPARTMENT FÜR PHARMAZIE statt.

Photovoltaik, Katalyse, Batterien – wie lässt sich Energie effizienter und nachhaltiger umwandeln? In dem neuen Verbund, der ab 2019 gefördert wird, analysieren Forscher die Prozesse, die sich dabei an den Nahtstellen zwischen verschiedenen Materialien abspielen.

Für seine herausragenden Leistungen im Bereich der anorganischen Chemie zeichnet die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Professor Wolfgang Schnick mit der Liebig-Denkmünze aus.

Forscher haben eine Methode zur Bestimmung von Abständen innerhalb einzelner Moleküle entscheidend verbessert.

Im Zellkern ist das Erbgut dicht gewickelt. Trotzdem muss die Zelle immer wieder unterschiedliche Gene zugänglich machen. LMU-Forscher haben nun einen Mechanismus entschlüsselt, wie die molekularen Maschinen dabei DNA mit einem Zollstock aus Proteinen abmessen.

LMU-Chemiker haben ein künstliches Molekül entwickelt, das Zuckerbindungen erkennt und bindet.

Wie bereiten sich Muskelzellen auf einen anstrengenden Arbeitstag vor? Eine neue Studie deckt ein ganzes Stoffwechselnetzwerk auf, das wider Erwarten nicht durch das Gehirn, sondern über die innere Uhr der Muskelzellen gesteuert wird.

Zehn Nachwuchsforscherinnen und –forscher werben mit der LMU die prestigeträchtigen Starting-Grants des Europäischen Forschungsrats ein.

Zum kommenden Wintersemester wird im Zeitraum vom 19.-28. September 2018 erstmals ein theoretischer und praktischer Vorkurs in der Chemiedidaktik für angehende Lehramtsstudierende der Chemie durchgeführt.

Die Arbeitsgruppe von Professor Thomas Carell vom Department Chemie der LMU hat eine millionenschwere Förderung der Volkswagenstiftung eingeworben.

LMU-Chemiker zeigen am Beispiel der Nukleinbase Uracil einen Mechanismus auf, der die Gefahr von Schäden am Erbgut infolge von UV-Strahlung erhöht.

Den Hula-Twist gibt es wirklich: LMU-Chemiker weisen erstmals diese spezielle Rotationsbewegung lichtempfindlicher Moleküle direkt nach. Ihre Erkenntnisse sind wichtig für das Verständnis des Sehprozesses und die Entwicklung neuer molekularer Maschinen.

Julian Stingele, Professor am Genzentrum der LMU, ist mit dem Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer ausgezeichnet worden.

Die LMU erweitert ihren HighTechCampus in Großhadern um ein zentrales Element. Bis zum Jahr 2020 soll dort ein Neubau entstehen, in dem Forscher wichtige Mechanismen genetischer Steuerung untersuchen.

Selten-Erd-Elemente (SEE) sind aus fast keiner alltäglichen Technologie mehr wegzudenken. Ihre Bedeutung für Stoffwechselprozesse in der belebten Natur hingegen ist erst seit kurzem belegt. So wurde ihre biologische Rolle erst vor wenigen Jahren entdeckt und ihre Funktion als essentielle Elemente für bestimmte Bakterien wird nun erforscht. Das Bakterium Methylacidiphilum fumariolicum SolV beispielsweise ist strikt abhängig von Seltenen Erden wie Lanthan und Cer und kann, wie nun gezeigt wurde, sogar „Europium in seinen Stoffwechselprozessen nutzen“, wie Lena Daumann sagt, Professorin für Bioanorganische Chemie an der LMU.

Ribosomen sind die Proteinfabriken der Zelle. LMU-Forscher zeigen erstmals Vorstufen aus menschlichen Zellen im 3D-Bild und gewinnen detaillierte Einblicke in deren Reifung.

Mechanismen der Epigenetik, die Entstehung des Lebens und die Frage, wie das Immunsystem körpereigene und fremde DNA unterscheidet: Die DFG fördert drei neue Großprojekte an der LMU.

Bei der Behandlung von Krebs kommen Chemotherapeutika oft in zu geringer Konzentration am Tumor an. Das Team um Olivia Merkel entwickelt zielgerichtete Nanocarrier, die spezifisch an Krebszellen binden und so die Aufnahme in die Zielzelle verbessern.

Forschen für die eigene Firma: Das Bundesforschungsministerium unterstützt Universitätsforscher in den Lebenswissenschaften, eine Idee reif zu machen für die Ausgründung. Gleich zwei der acht in dieser Runde erfolgreichen Teams stammen von der LMU.

LMU-Forscher analysieren die Rotation eines molekularen Motors mithilfe ultraschneller Spektroskopie und quantenmechanischer Berechnung.

Im Zellkern ist das Erbgut eng gepackt, trotzdem muss die Zellmaschinerie laufend unterschiedliche Gene ablesen. LMU-Forscher zeigen, wie Proteine zusammenarbeiten, um als molekularer Motor den langen DNA-Faden auf- und abzuspulen.

The Faculty of Chemistry and Pharmacy has developed a new format for its mentoring program.

Künstlich geschaffene Moleküle ahmen nicht nur die Struktur ihrer natürlichen Vorbilder nach: Sie können auch deren Funktion übernehmen und diese darin sogar übertreffen, wie LMU-Chemiker Ivan Huc erstmals am Beispiel einer künstlichen DNA-Sequenz zeigt.

Dr. Lucas Jae, seit 2016 selbstständiger Gruppenleiter am Genzentrum der LMU, hat Deutschlands wichtigsten Nachwuchspreis erhalten.

Aktuelle Forschung selbst ausprobieren: Schülerlabor des Departments erfolgreich angelaufen

Der Chemiker Ivan Huc entwirft künstliche gefaltete molekulare Architekturen, die "Foldamere" genannt werden.

LMU-Wissenschaftler haben erstmals im 3D-Bild gezeigt, wie zelluläre Maschinen Proteine beim Transport durch die Membran modifizieren.

Vom 6. bis 8. April treffen sich 30 Nachwuchs- sowie etablierte Wissenschaftler aus China, Deutschland und benachbarten Ländern an der LMU um Ihre Forschung auf dem Gebiet der Nanopharmazeutika zu präsentieren.

LMU-Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich wichtige Rezeptormoleküle gezielt an- und abstellen lassen. Dies ermöglicht neue Einblicke in deren Funktionsweise und Auswirkung auf Zellsignalwege.

Ein Forscherteam der LMU und TUM stellt im Fachmagazin Science eine neue, elektrische Antriebstechnik für Nano-Roboter vor. Damit lassen sich molekulare Maschinen hunderttausendmal schneller bewegen als mit den bisher genutzten biochemischen Prozessen.

Vor dem Leben kam die RNA: LMU-Forscher haben die ursprüngliche Entstehung dieser Erbgut-Bausteine aus simplen Molekülen simuliert; allein der Wechsel von Feuchtigkeit und Trockenheit auf der Ur-Erde könnte diesen Prozess angetrieben haben.

Photonische Kristalle, die nur aus wenigen 2D-Nanofolien und Nanopartikeln oder zwei alternierenden Nanofolien-Materialien bestehen, stellen eine neue Generation ultradünner Feuchtigkeitssensoren dar.

Highlights sind die große Chemievorlesung sowie Führungen, Experimente und Vorträge für Schüler auf dem gesamten Campus. Die Studiengangskoordinatoren stellen die Studiengänge der Fakultät vor.
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